Montag, 21. Juli 2014

Auf der Jagd ...

... nach guten Fotos war ich letzten Samstag. Über MyD***s hatte ich einen Fotokurs der Fotoschule Deutschland zu den Themen Automobil-, Architektur- und Naturfotografie gebucht.

Ich fand es schon immer schwierig stillstehende Objekte zu fotografieren ... schnell sahen sie bei mir langweilig oder lieblos auf's Foto geklatscht aus. Das wollte ich endlich ändern und darum machte ich mich auf in die BMW-Welt in München.
Meine Olympus Spiegelreflexkamera habe ich bereits seit Herbst/Winter 2007. Bislang allerdings habe ich fast ausschließlich mit den voreingestellten Programmen (ihr kennt sie sicher alle: Portrait, Landschaft etc.) fotografiert. Klar, die Bilder waren schön ... aber trotzdem war ich immer nie so richtig zufrieden. Warum hatte ich mir eine teure Kamera gekauft, wenn ich doch nur Bilder machte, die jeder andere mit einer kleinen Kompakten auch hinbekäme ?
Ich kaufte mir Bücher über Fotografie und machte mich in der Theorie vertraut mit Blenden- und Zeiteinstellung. Die ersten Versuche gab es dann während der Weihnachtsfeiertage des letzten Jahres. Den so einfach erzielten Effekt fand ich klasse und jetzt hatte ich endgültig Blut geleckt. Ich wollte mehr !
Für meinen Urlaub im Januar hatte ich mir dann zwei neue Objektive gekauft, die ich auch sehr häufig genutzt habe (Fotos seht ihr hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier). Eine Zeitlang war ich zufriedengestellt ... doch dann meldete sich der Ehrgeiz wieder: da geht doch noch was ! Jetzt hatte ich die Objektive ... jetzt wollte ich auch selbst bestimmen, was und vor allem wie meine Kamera fotografiert.
Durch stöbern im Netz bin ich dann auf den genannten Fotokurs gestoßen. Er erschien mir perfekt für mein Anliegen, endlich bessere und interessantere Fotos zu machen. Und soll ich euch was sagen ? Er war tatsächlich perfekt ! :)
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde hat uns unser Referent mit den grundlegenden Begriffen der Digitalfotografie bekanntgemacht. Doch bei der Theorie sollten wir uns gar nicht lange aufhalten ... schon schritten wir zur Tat und machten uns an die ersten Bilder. Es war verblüffend, welchen Einfluss wir auf die Fotos nehmen konnten. Ein Knopfdruck hier, dort ein Rädchen gedreht und ... wow ! Das schaut doch gleich viel besser aus !
So schlenderten wir in voller Fotografenmontur durch die Ausstellungshalle ... immer auf der Suche nach dem nächsten Bild ... dem nächsten Detail, das in Szene gesetzt werden wollte. Im Außenbereich hat uns die Spiegelung auf den riesigen Glasflächen fasziniert ... so ein Panorama, wie wir dort sehen konnten, hätten wir sonst nie mit der Kamera einfangen können.
So langsam wurde es Mittagszeit und unsere Mägen meldeten sich zu Wort. Im angrenzenden Olympiapark machten wir dann unsere wohlverdiente Pause ... bevor wir uns in knapp 200 Metern Höhe auf dem Olympiaturm der nächsten fotografischen Herausforderung stellten.
Durch die Hitze waren wir am späten Nachmittag dann alle ziemlich erschöpft und zogen uns in eine ruhige Ecke zur Nachbesprechung unserer Fotos zurück.
Ich muss unserem Referenten an dieser Stelle noch mal ein großes Lob aussprechen. Egal, wie oft er es schon gesagt hat, er hat alles gern noch mal wiederholt ... er hat auf schöne Details hingewiesen, aber uns erst machen lassen, bevor er uns seine Ergebnisse gezeigt hat, sodass wir selbst kreativ werden mussten ... selbst schwierigere technische Details hat er so erklärt, dass sogar ein Technik-Dummie wie ich sie verstanden hat. :)
Mein Fazit: Ich habe meine Kamera auf jeden Fall besser kennengelernt und traue mir jetzt zu, auf die Programme zu verzichten. Den nächsten Fotokurs habe ich schon so gut wie gebucht, denn wie gesagt: Jetzt hab ich Blut geleckt ! ;)
Bis bald ...
Eure Heike

1 Kommentar:

  1. Wow, der Fotokurs hat sich wirklich gelohnt. Die Fotos sind toll!:-)

    Liebe Heike,
    falls du Lust hast, dass ich dich näher kennenlernen darf, dann habe ich ein paar Fragen an dich (http://www.made-moi-selle.de/back-in-town/#more-1045) - vom "Liebster-Award" :-)

    Grüssle. Birgit

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