Montag, 27. Juni 2016

Mama, I need to kotz! Was ich in London als Mutter lernte ***Verlosung***

Lucie Marshall erzählt auf ihrem gleichnamigen Blog sehr erfolgreich über den Versuch Job, Familie und den täglichen Wahnsinn unter einen Hut zu bekommen. Nun hat sie ihr zweites Buch auf den Markt geworfen und ich finde es einfach nur klasse. So erfrischend und kurzweilig, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte und es in nur 2 Abenden durchgelesen hatte.
Lucie, ihr Mann Marc und der damals vierjährige Sohn Sam haben ihre Koffer gepackt und sind für einige Monate nach London gezogen. So ein Auslandaufenthalt ist für sich genommen schon aufregend. Richtig spannend wird es aber mit Kleinkind. Zum Glück sorgt das Leben mit Kind im internationalen Flair Londons ganz automatisch dafür, dass Lucie mit Mamas und Papas aus der ganzen Welt in Kontakt kommt – ob amerikanische Strebermami oder die Drillingsmutter mit äthiopischen Wurzeln, die trotz ihrer Kinderschar immer gelassen bleibt. Das ist eine echte Bereicherung! Denn Lucie entdeckt: Ob wir unsere Kinder um sieben oder um Mitternacht ins Bett schicken, hat viel damit zu tun, was andere Eltern um uns herum machen. Der Abstand zum Heimatland sorgt dafür, dass sich Lucies Blick auf den Umgang mit Kindern in Deutschland verändert: Was halten wir aufgrund unserer Sozialisation eigentlich für selbstverständlich, was in anderen Ländern aber als Wahnsinn gilt und andersherum? Was können wir voneinander lernen und wie uns gegenseitig inspirieren? Und warum nicht einfach mal innehalten und herausfinden, was für die eigene Familie das Beste ist?

Natürlich stellt so ein Auslandsaufenthalt aber auch vor ganz praktische Herausforderungen: Wer passt im Alltag auf den Sonnenschein auf, wenn Mama und Papa arbeiten müssen? Wie findet man in London einen Kindergarten, wie eine Nanny für die Nachmittage? Lucie fängt erst mal ganz bei null an, denn britische Kindergärten sind nicht nur teuer, sondern haben auch äußerst begrenzte Betreuungszeiten … Dafür wird die Zeit in der Nursery aber so effektiv wie möglich genutzt: Da müssen Vierjährige bereits rechnen und physikalische Experimente durchführen. Und der drohende Eintritt ins Schulalter verspricht hier alles andere als Erleichterungen für den Nachwuchs. Plötzlich kommt Lucie das vorher oft gescholtene deutsche Schulsystem wie ein Paradies der freien Entfaltung vor … Und wer wie Lucie einen verregneten Londoner Winter lang in einem undichten Arbeitszimmer sitzen muss, lernt die deutsche Gründlichkeit und Dachdeckerkunst lieben.
Ich kann euch das Buch "Mama, I need to kotz! Was ich in London als Mutter lernte" wirklich ans Herz legen. Und weil ich mich aufgrund unseres Umzugs (allerdings nicht nach London) von den meisten meiner Bücher bereits getrennt habe (und Lucies Buch leider keine Ausnahme sein wird), möchte ich das mir zur Verfügung gestellte Exemplar heute gern an eine von euch verlosen. Euer Kommentar bis zum 03.07.2016 um 12.00 Uhr unter diesem Post ist ein Los. Danach wird ausgelost und der Gewinner wird hier im Blog bekanntgegeben. Sollte sich der Gewinner nicht 24 Stunden nach Bekanntgabe melden, werde ich neu auslosen. Rechtsmittel sind ausgeschlossen.

Bis bald ...
Eure Heike
*Dieser Post enthält ggf. Werbung.*

3 Kommentare:

  1. Liebe Heike, was für ein tolles Buch. Danke für die Vorstellung. Klingt sehr, sehr spannend. Ich lese gerne solche Bücher, die manchmal die eigene Welt ganz neu erscheinen lassen. Von daher wäre so ein Gewinn prima. Perfekte Lektüre für den Sommerurlaub. LG, Kathi (kathis-naehwelt at gmx.de)

    AntwortenLöschen
  2. Ich kenne das Überdenken der eigenen Gewohnheiten und den Umgang mit den eigenen Kindern auch. Allerdings muss ich da gar nicht ins Ausland, meistens reicht es, wenn ich weiter entfernt wohnende Freunde besuche. Meist sind die viel entspannter als wir *hüstel*. Mir hilft das öfter mal! Das Buch ist sicher amüsant! LG Eva

    AntwortenLöschen
  3. Oh je, Umzug. Ich liebe meine vier Wände und freue mich schon, das Kinderzimmer fertig dekoriert zu haben. Umzug ist immer wieder anstrengend und in einem anderem Land sicher das "FEST" bzw. HEIMISCH werden noch schwieriger und dann fallen einem die Unterschiede besonders auf. Klingt amüsant und traurig zugleich dein neues "alte" Buch!
    LG Anett

    AntwortenLöschen