Willkommen in Zentralvietnam ! Willkommen in Da Nang !
Im heutigen Post möchte ich euch u.a. die Kultur der Cham ein wenig näher bringen. Dazu folgt mir doch bitte ins Museum der Cham-Skulpturen:
Das Reich der Cham überdauerte in Vietnam von seiner Entstehung im 2. Jhdt. bis zum Zerfall 1832 über 1600 Jahre.Das folgende Bild zeigt einen Altargiebel aus dem 10. Jhdt. mit der tanzenden Himmelsnymphe, apsara, welche für ihre sinnliche Grazie und die für Cham-Kunst typische, sorgfältige Darstellung von Haar, Kleidung und Schmuck berühmt ist.
Links und rechts auf dem folgenden Bild trohnt jeweils ein Makara. Ein Makara ist in der hinduistischen Mythologie ein Meereswesen der Götterwelt, oft halb Fisch, halb Säugetier, manchmal auch als Reittier dargestellt.
Cham-Kunst ist vor allem religiös geprägt und orientiert sich an indischer Überlieferung. Hier z.B. eine Darstellungen von Vishnu ...
... bzw. Ganesa.
Sämtliche Skulpturen stammen aus dem 7. bis 13. Jhdt. und wurden in nahen Cham-Stätten gefunden, diese beiden z.B. in My Son (davon später mehr).Das Cham-Museum in Da Nang präsentiert die weltweit beste Sammlung von Skulpturen der Cham. Wer jetzt mehr wissen will, schaut am besten mal hier.
Nach so viel Kultur ging es zu den Nui Ngu Hanh Son, den "Bergen der fünf Elemente". Das Gebirge besteht in erster Linie aus Marmorgestein, darum auch der umgangssprachlichere Name "Marmorberge".
Am Ende der Treppe empfing uns ein riesiger, strahlend weißer Buddha ...
... dem wir kurz für den verletzungsfreien Aufstieg auf den mörderischen Treppen dankten. ;)
Danach folgte die Besichtigung der reich verzierten Pagode, bei der wir gefühlte 100 Mal den Kauf von Räucherstäbchen von den beiden netten alten Damen abgelehnt haben. ;)
Im Marmorgestein befinden sich zahlreiche Höhlen, die als Schreine für Buddha oder Konfuzius dienen.
Ein paar ausgewaschene rutschige Treppen weiter kamen wir zu diesem lauschigen Plätzchen ...
... mit der sehr beeindruckenden mehrstufigen Pagode und einem herrlichen Blick über den darunterliegenden Ort bis zum Meer.
Na ? Genug Kultur für heute ? Ok, ich gönne euch eine kleine Pause und werde euch das nächste Mal das beschauliche Städtchen Hoi An näher vorstellen.
Hẹn sớm gặp lại.
Eure Heike
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